Brannte nicht unser Herz, als er mit uns sprach?

Die Ansprachen versuchen im Anschluss an die komplexen Fragen unserer Zeit sowie im Anschluss an „die Freude und Hoffnung, an die Trauer und Angst der Menschen unserer Tage“ (Gaudium et Spes) dem modernen Menschen die Botschaft der Kirche zu vermitteln. Sie sind bemüht, das Evangelium in seiner zeitlosen Gültigkeit überzeugend darzustellen. Die Ansprachen sind aus der Praxis entstanden, stellen sich gegen jede horizontalistische Verkürzung der Botschaft und deuten sie gänzlich in ihrem Anspruch, eine Kunde aus den jenseitigen Welt Gottes zu sein. Der Generalsekretär der italienischen Bischofskonferenz Bischof Mariano Crociata bezeichnete kürzlich vor Seminaristen die Predigten unserer Zeit kritisch als „bedeutungslos“, „ungenießbar“, „unverbindlich“ und „wenig wahrhaft“ (Osservatore Romano vom 31. Dezember 2009). Die vorliegenden Ansprachen versuchen, solche Kritik gegenstandslos zu machen.